Reggae-Musik Tickets

Reggae steht für Frieden und Liebe und auf den Konzerten kann man das spüren. Die Besucher kommen nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen des Gemeinschaftsgefühls. Zusammen feiert man seine Lieblingsband, tanzt, singt und lernt dabei auch noch Gleichgesinnte kennen.

Reggae – kollektive Entspannung

Bei Reggae kann man loslassen, denn die Basslines im Reggae haben etwas Hypnotisches. Sie versetzen einen in eine Art Rausch, während man zum Beat mit dem Kopf wippt oder tanzt, vergisst man alles um sich herum. Den Musikern geht es dabei manchmal nicht anders und so entstehen schnell spontane Jams oder bekannte Stücke nehmen neue Formen an. Das ist die Magie der Liveshow.

Reggae – Geschichte, historische Bands, Künstler des Genres

Es steckt eine Menge Rhythm and Blues im Reggae – keine Frage. Doch das, was den Reggae so besonders macht, sind die Mentoeinflüsse. Zu Jamaika kann man sagen: Das Land und die Musikrichtung gehören zusammen und bilden eine feste Symbiose. So haben viele Dinge zur Entstehung des Genres geführt, jedoch hat alles mit dem Ska in den 50er-Jahren angefangen.

Der damals aufkommende Rock 'n' Roll kam bei den Jamaikanern nicht an, woraufhin sich Bands zusammenfanden, welche die angestaubte Musik etwas auffrischten. Ska war jedoch äußerst hektisch und entsprach nicht dem Stil der eher ruhigen Jamaikaner. Deswegen wuchs in den 60ern die Rocksteady-Bewegung. Die Basslines wurden grooviger, das Tempo gemäßigter. Der Reggae war also nicht mehr fern. So kam es, dass zu Beginn des Jahres 1968 die ersten Reggae-Alben auf dem Markt erschienen. Das eine ist Nanny Goat von Carry And Alvin und das andere No More Heartaches von The Beltones. Danach verbreitete sich die Musik rasend schnell. Bereits im selben Jahr waren Reggaeklänge am anderen Ende der Welt zu hören.

Der Song „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ von den Beatles kann seine jamaikanischen Einflüsse nicht verbergen. Eine andere Band, welche die Reggaebewegung später noch anführen sollte, spielte währenddessen noch Ska. Zumindest das erste Album von Bob Marley and the Wailers klingt noch nicht nach Reggae. Erst mit dem 1970 erschienenen Nachfolger kam die Band im Reggae an. Drei Jahre später entstand mit dem Lied „I Shot the Sheriff“ der erste große Hit der Truppe. Mit dem nächsten Album, Natty Dread, und dem Lied „No Woman No Cry“ erspielten sich die Jungs Legendenstatus. 1983 veröffentlichte Bob Marley mit „Buffalo Soldier“ dann noch einen allerletzten Track, der in die Musikgeschichte eingehen sollte. Noch heute gilt der Rastamann als ein Vorbild für viele Künstler auf der ganzen Welt. In Deutschland hat er zum Beispiel Gentleman dazu inspiriert, die Bühne zu erklimmen und Shaggy wäre ohne Bob Marley wahrscheinlich auch niemals berühmt geworden.